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Power On!
Was kann die Microsoft Power Platform?

Dürfen wir vorstellen: Die Microsoft Power Platform

Word, Excel, Powerpoint & Co. – die Anwendungen der Microsoft Office Suite sind feste Bestandteile des digitalen Arbeitsalltags und der weltweite Standard. Nach und nach, nicht unwesentlich durch die Pandemie vorangetrieben, integrieren sich auch weitere Microsoft-Lösungen wie die M365 Cloud mit „Sharepoint“ und Kollaborations-Tools wie „Teams“ in die virtuelle Zusammenarbeit unter Kollegen und fördern die remote Arbeit aus dem Home Office.

Mit der sogenannten „Power Platform“ setzt Microsoft in Sachen Digitalisierung noch einen drauf: mit ihr sollen Anwender digitale Analysen, Prozesse und Workflows für ihre Organisation kreieren können, ohne auch nur eine Zeile Code zu programmieren!

Mit welchen Anwendungen die Power Platform auffährt und welche Möglichkeiten damit entstehen, zeigen wir in diesem Überblick.

Power Automate und Power Apps

Genaugenommen besteht die Power Platform, die von Microsoft als Platform as a Service (PaaS) angeboten wird, aus vier Komponenten. Wir werden uns jedoch zunächst auf zwei davon konzentrieren: „Power Automate“ und „Power Apps“.

Power Automate ist eine No- / Lowcode basierte Entwicklungsumgebung, mit welcher man Prozesse im Geschäftsalltag digitalisieren und automatisieren kann. Überall dort, wo sich wiederkehrende Muster und Prozesse finden, kann Power Automate zum Einsatz kommen. Typische Anwendungsfälle wären u.a. die automatisierte Sortierung von eingehenden E-Mails, wobei alle E-Mails mit einem im Vorfeld definierten E-Mail-Betreff oder Anhang (z.B. „Rechnung“ oder „Krankmeldung“) in einem bestimmten Ordner zur direkten Weiterverarbeitung abgelegt werden. Aber auch Urlaubs- und Geschäftsreiseanträge können ohne Programmierkenntnisse automatisiert werden. Jede Organisation handhabt diese unterschiedlich – was sie aber oft gemeinsam haben: Sie sind komplizierter, als sie sein müssen! Mit Power Automate erstellen End-User dafür einfache Listen und ergänzen diese mit Workflows für automatisierte E-Mail-Benachrichtigungen, wenn beispielsweise ein Antrag eingeht oder genehmigt wird. Zusätzlich haben Anwender beim Erstellen von Workflows Zugriff auf über 600 Konnektoren, die in die neuen automatisierten Prozesse integriert werden können. Diese sind Microsoft-übergreifend und kommen aus den unterschiedlichsten Anwendungsbereichen. Mit dabei sind: SAP, SQL, WordPress oder auch Anwendungen von Google wie Google-Mail, -Kalender und Youtube.

Mit den Power Apps lassen sich maßgeschneiderte Anwendungen für mobile Geräte und Webbrowser erstellen. Power Apps ist genauso wie Power Automate eine Low-Code-Entwicklungsplattform, mit der nicht-professionelle Entwickler schnell und ohne hohen Aufwand funktionale Apps erstellen können. Das geht sehr intuitiv per Drag & Drop und einer benutzerfreundlichen Oberfläche. Die Apps können auch für Mobilgeräte erstellt werden und sind kompatibel mit Android, iOS und Windows. Beispielsweise lassen sich so einfache „Budget-Tracker“ erstellen, mit denen Nutzer die Kosten für Entwicklung, Dienstreisen oder Events im Auge behalten können. Weitere Anwendungsmöglichkeiten sind Apps für die Abwicklung von Service-Desk-Anfragen oder die firmeninterne Verwaltung von Hardware und Inventar, um nur ein paar wenige zu nennen.

Das war unser kurzer Einstieg und Überblick über die Anwendungen der MS Power Platform. Sie bietet viele Möglichkeiten, Prozesse und Workflows zu optimieren und neu zu gestalten – und das bei sehr geringem oder gar keinem Entwicklungsaufwand. Wir werden dieser Plattform in Zukunft noch tiefer unter die Haube schauen und konkrete Anwendungsfälle aus der Praxis hier auf dem Blog vorstellen!

Haben Sie Fragen zu den Anwendungsmöglichkeiten der Microsoft Power Platform?
Wir beraten Sie gerne.

Autor: Philipp Illenseer