Das Coronavirus verändert zusehends den Arbeitsalltag von immer mehr Menschen. Zahlreiche Unternehmen schränken Geschäftsreisen ein oder schicken ihre Mitarbeiter ins Home-Office. So ließ beispielsweise die Europäische Zentralbank ihre Belegschaft am Montag (09.03.2020) testweise von zu Hause arbeiten.1 Diese Vorsichtsmaßnahme diene als Test für die Belegschaft und die Infrastruktur. Zwar habe die Zentralbank umfangreiche IT-Kapazitäten, aber für den Fall, dass die rund 3700 Beschäftigten wegen des Coronavirus im Home-Office seien, sollte der massenhafte Zugriff von außen vorab getestet werden.
Die Europäische Zentralbank hat aufgrund der vielen internationalen Kontakte sicherlich einen ungleich höheren Gefährdungsstatus, aber auch auf kleinere Unternehmen könnten in Folge der aktuellen Corona-Epidemie noch einige Herausforderungen zukommen. Unternehmen sollten daher ein tragfähiges Home-Office Konzept sowie die nötige Hard- und Software-Infrastruktur haben, um auch längere, unfreiwillige Phasen der Heimarbeit sinnvoll überbrücken zu können.
Sollten Sie noch kein ausgefeiltes Konzept oder die erforderlichen digitalen Lösungen haben, nehmen Sie die möglichen Folgen des Coronavirus zum Anlass, um sich mit den Voraussetzungen für standortunabhängiges Arbeiten zu beschäftigen.
In der Regel hat eine Firma ein Problem und möchte als Lösung eine Software einführen. Diese wird dann evaluiert, das bestmögliche Produkt ausgewählt und eingeführt. Beim Digital Workplace ist die Situation häufig umgekehrt: Es wird, beispielsweise vom Einkauf oder der IT-Abteilung, eine Software vorgegeben, und dann werden viele Stunden vergeudet, um die enthaltenen Tools und Möglichkeiten auszuprobieren. So führt die Verbreitung von Einzelanwendungen und stückweisen digitalen Lösungen häufig dazu, dass der zersplitterte Arbeitsplatz noch weiter aufgefächert wird.
Für die Nutzung als Social Intranet bietet Microsoft die Applikationen Yammer, Teams und SharePoint.
Yammer ist ein Tool für soziale Netzwerke und Zusammenarbeit, in etwa wie ein Facebook-Newsfeed für Unternehmen. Prinzipiell stellt Yammer mit seinen Social-Features einen wichtigen Baustein für die interne Kommunikation dar. Der Fokus liegt allerdings klar auf einer Bottom-Up-Kommunikation zwischen den Mitarbeitern. Möglichkeiten zur Top-Down Unternehmenskommunikation gibt es nicht. Zudem steht das Tool recht isoliert da, weil es dem Nutzer bemerkenswerter Weise kaum Schnittstellen zu anderen Tools der Office 365-Welt.
Auf den ersten Blick scheinen sich Yammer, Teams und SharePoint Online gut zu eignen, um ein modernes Social Intranet abzubilden, doch bei genauerer Betrachtung offenbaren sich einige Schwächen. Eine der größten Hürden bei der Nutzung von Office 365 als Social Intranet ist der Einstieg für die Benutzer und das User Engagement. Da sich die Tools in ihren Funktionen teilweise überlappen, steht der Mitarbeiter oft vor der Frage, welches Tool er wofür benutzen soll. Dadurch und aufgrund der Komplexität der Tools entsteht ein erhöhter Schulungsaufwand, der mit weiteren Kosten verbunden ist.3
Ob die Tools der Office 365 Suite für Ihr Unternehmen das Richtige sind, können Sie jetzt übrigens unverbindlich testen. Denn als Reaktion auf die Ausbreitung des Corona-Virus, bieten Microsoft und Google ihre Profi-Tools für einen Testzeitraum von 6 Monaten gratis an.4 So schützen Sie ihre Mitarbeiter und können deren digitale Zusammenarbeit von zu Hause aus – zumindest auf Einzelapplikationsebene – sowie die Akzeptanz der verwendeten Tools unter „Ernstfallbedingungen“ sinnvoll testen.
Test wegen Coronavirus: EZB schickt Mitarbeiter ins Homeoffice, Börse Online
The Right Strategy For Digital Transformation In Your Workplace, Forbes
Die perfekte Ergänzung für euren Digital Workplace mit Office 365, Coyo
Im Homeoffice wegen Coronavirus? Google und Microsoft verteilen Profi-Tools gratis, chip.de